Multikulturelle Hochzeit in der Eventlocation Achalm Hof Reutlingen.
Die DIY Hochzeit von Doro und Ridvan bleibt mir noch lange in Erinnerung – unkompliziert, multikulturell und ungewöhnlich.
Besser wie die Braut selbst, könnte ich die Hochzeit nicht in Worte fassen.
Doro: Wichtig war uns dass unsere Hochzeit unkompliziert, locker und ungezwungen wird. Außerdem wollten wir zeigen dass man trotz der Bindung durch die Ehe immer noch frei und individuell sein kann.
Durch die lockere Atmosphäre in der Scheune, dadurch dass wir uns auch bzgl. der Outfits nicht an geltende Standards gehalten haben oder auch durch unsere Tattoos haben wir versucht diese Dinge zu symbolisieren.
Auch war uns wichtig nur für Dinge Geld auszugeben, die uns wichtig waren (tolle Fotos oder leckeres Essen). So kam z.B auch die Idee mit der Deko zustande, ich wollte zeigen dass man auch wunderschöne Deko selber machen kann aus recyceltem Material ohne tausende an Euro ausgeben zu müssen. Auch wollten wir keine überteuerte Torte die nachher nicht wirklich schmeckt, sondern lieber leckere selbstgemacht Desserts.
Besonders wichtig war es uns dass die Hochzeitstag unser Tag wird und wir ihn so gestalten wie es uns gefällt und wir es für richtig halten- wir wollten uns nichts anderem anpassen, sondern nur uns selbst.
Wir hatten auf unserer Hochzeit auch viele verschiedene Kulturen und Nationen versammelt (nicht nur Deutsche und Türken, auch Spanier, Chilenen, Russen, Franzosen) und haben alle zusammen glücklich gefeiert ohne dass sich jemand fremd gefühlt hat. Das hat aus unserer Sicht auch deswegen so gut geklappt weil wir alles so ungezwungen wie möglich und ohne streng vorgegebenes Protokoll gemacht haben.
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Warum keine Ringe?
Gegen Eheringe haben wir uns entschieden weil die Ringe uns nur beim Sport stören und Ridvan kein Ring an sich selbst gefällt. Die Tattoos waren für uns viel passender, auch weil Tattoos neben dem Sport eine Leidenschaft von uns sind. Das Motiv der Tattoos haben wir uns selbst überlegt, es symbolisiert zum einen zwei Ringe und ist zum anderen angelehnt an die Geschichte der Kugelmenschen nach Platon, die wir ja auch bei der Hochzeit vorgelesen haben. Es geht in der Geschichte darum dass jeder Mensch sich danach sehnt seinen Seelenverwandten zu finden und wir es dann Liebe nennen wenn wir ihn gefunden haben.
Hier geht’s zu der Geschichte von Kugelmenschen:
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